Bei der Nachtwächterführung mit Stips konnten wir uns über 55 interessierte Edinger- und sogar auch Neckarhäuser Bürger freuen.
Die Führung begann am Rathaus, dann am Neckar entlang Richtung Edinger Hafengebiet. Das älteste Haus in Edingen (das einzigen von vier Häusern, die nach dem 30jährigen Krieg noch standen, welches heute noch existiert) bekamen wir ebenso gezeigt sowie das alte katholische Pfarrhaus.
Weiter an den Runen am Steinernen Tisch vorbei, hoch zum Edinger Schlössel. Hier hatte Stips einen Schlüssel, so dass wir nicht nur die barocke Eingangstür, sondern auch die Räumlichkeiten bewundern konnten. Hier gab es auch eine kleine Verpflegung und einen Schnaps oder Sauerkirschlikör, welches von den LandFrauen ausgeschenkt wurde. So gestärkt weiter Richtung Kirche. Hier bewahrheitete sich der Spruch von Goethe „Man sieht nur was man kennt“. Wohl niemand vorher ist das kleine unscheinbare Häuschen neben der Evangelischen Kirche aufgefallen. Seit wir wissen, dass dies früher das Edinger Rathaus und dann das Edinger Totenhäuschen war, werden wir wohl nicht mehr daran vorbeigehen können ohne an diese Information zu denken. Zum Abschluss ging es noch in die Evangelische Kirche.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Pfarrer Schipke und dem Förderverein „Edinger Schlössel“ welches wir zu nächtlicher Stunde noch besichtigen durften.
Und natürlich bei Stips, der – immer selbst auch auf der Jagd nach neuen bzw. alten Informationen – uns dieses Wissenswerte über Edingen vermittelt hat.