Nachdem bereits in den letzten Jahren zwei Führungen mit Nora Noé auf großes Interesse gestoßen waren, trafen sich am 17. Mai 25 LandFrauen vor dem Mannheimer Rathaus mit der beliebten Autorin, um sich anhand ihres Romans „Zwischen Jungbusch und Filsbach“ an die Jahre vor Ende des zweiten Weltkriegs erinnern zu lassen. Auf dem Weg erzählte Frau Noé von den Bombenangriffen und zeigte bei E7 ein Zeichen für einen früheren Luftschutzraum. In der Schule bei K5 waren ab 1941 Zwangsarbeiter untergebracht, darunter der Italiener Gino, den Nora Noés Mutter Helena damals besonders ins Herz schloss. Bei G6 erinnert eine Gedenktafel an das früher sehr beliebte Apollo-Theater, das im Dritten Reich jedoch abgerissen wurde. Kleine Anekdoten aus dem Roman und Fotos aus der damaligen Zeit rundeten den Spaziergang ab. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Im Atelier des Malers Theo Schneickert gab es zwischendurch eine kleine Erfrischungspause, und am Ende der Führung wurden im Café Buschgalerie Kaffee und leckerer Kuchen serviert.
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